kontiki in Potsdam

Vom 27. – 28. Sept. 2012 findet die kontiki demnächst in Potsdam statt. Die Konferenz, vorallem für Mitglieder und in der ÖPV-Branche Tätige, findet mehrmals im Jahr statt.

Ein entsprechender Link, geeignet, um sich Daten und Programm anzusehen, ist wie gewohnt:http://www.kontiki.net/

Etwas Werbung soll an dieser Stelle also sein, nicht zuletzt deswegen, da Kernapplikation und EFM im Allgemeinen durch eine „erhöhte“ Anzahl an Vorhaben, welche Verkehrsverbünde und -unternehmen gestartet haben oder in nächster Zeit starten wollen, besonders interessant sein sollten…

Security in Essen

Die Security in Essen findet demnächst vom 25. – 28. September statt.

Einige Firmen direkt aus der SmartCard-Branche sind dort als Aussteller zu finden. Ansonsten findet man verschiedenste Anbieter, welche sich mit dem Thema Gebäudeschutz und Sicherheitstechnik befassen und man trifft auf entsprechende Hardware- wie Softwarelösungen dazu.

Ein entsprechender Link ist http://www.security-messe.de/ . Dort finden Sie auch alles Weitere (wie Hallenpläne, Programm und Besucherregistrierung) im Detail …

Innotrans in Berlin

Noch vor der it-sa findet die Innotrans vom 18.-21. September statt. In Berlin gibt es diese Fachmesse rund um Verkehrstechnik, Fahrzeuge und Systeme.

Deshalb ist die Messe auch breit gefasst, jedoch finden sich genügend Aussteller als Anlaufpunkte für die Firmen aus unserer bzw. der eTicketing und Chipkarten-Branche.

Mittels http://www.innotrans.de/ kommt man im Web auf die Seiten des Veranstalters. Dort finden sich dann jede Menge an Daten zum Event.

Intelligentes Papier „auf dem Sprung“

Ein alter Spruch lautet: „Totgesagte leben länger…“. Für manche Technologien aus dem SmartCard-Umfeld sollte dies tatsächlich Gültigkeit haben.
Und wirklich, ich kann mich noch gut erinnern, als man vor einigen Jahren festgestellt hatte, dass man mit schnellen Lasern nicht nur Papier, sondern auch darin eingebettete Tickets mit RFID-Transpondern personalisieren kann. Optisch, in dem man alles in einem Zug mit Schrift und Bildern versieht, und auch elektronisch. Dazu schienen vorallem digitale Vierfarb-Maschinen interessant, um auch gleich das Layout auf das Carrier-A4 und die „Herausbrechkarte“ aufzubringen. Diese Maschinen mussten/muessen dann auch mit Lese-Schreib-Technik für die Transponder ausgerüstet sein, das ist auch heute natürlich noch Bedingung.

Aber erst hatte man vordringlich das Problem, dass der Heißlaser sich nicht mit der Chiptechnik vertragen hat und musste mit Kaltlasern und Lasern auf „Abstandslaserung“ arbeitern. Dies wurde später aber auch gelöst. Und eben auch die Unebenheiten im Material, schlecht für viele Maschinen, haben sich seitdem relativiert. Denn mit modulloser Direktbondung zur Antenne kann man mittlerweile viele Transponder herstellen und das „Futter“ für die Drucker ist also viel verträglicher und widerstandsfähiger geworden.

Unabhängig davon, gilt es, wirtschaftlich zu sein, um mit klassischen Lösungen konkurrieren zu können. Wohlgemerkt wirtschaftlich und nicht billig, denn vom Markt taucht plötzlich Hilfestellung für die „alte“ Lösung auf. Nicht nur die gewohnten Formen wie Karte und Coin sollen mit Chiptechnik ausgestattet werden, sondern in Punkto Authentizität, Fälschungssicherheit und Intelligenz zieht das Papier nun nach. Die mehr und mehr aufwändige Bedruckung von Verpackungen macht für den Offset-Markt schon heute den größten Teil des weltweiten Druckvolumens aus. Intelligente Mailings und Verpackungen sind wiederum ein beginnender und begleitender Wachstumsmarkt.

Nicht zu verachten, dass getagtes Papier und Karton dem Hersteller erst ermöglicht, eine stückgenaue Zählung und Integration in seine ERP-Systeme vorzunehmen. Das war bisher nur für den Kartenhersteller und Personalisierer möglich. Und nicht zuletzt deshalb werden wir es wohl in der unmittelbaren Zukunft mit frischem Wind für Lösungen mit Chiptechnik im Mailing, Kartenträger, in der Verpackung und ganz neuen Formen zu tun haben…

Start von neuen Projekten

… fuer kontaktloses Bezahlen. Ist man in diesen Tagen Kunde einer großen deutschen Privatkundenbank oder wohnt im Raum Hannover, dann hat man vielleicht an einem dieser beiden Programme für kontaktloses Bezahlen teil und auch eine neue Kreditkarte oder girocard bekommen. Die dann etwa für Kredit oder Börse kontaktlos funktioniert. Interessant, dass dies eben für verschiedene Plattformen und eben auch in Deutschland funktioniert. Und das ist gut so.
Außerdem hat man vielleicht auch über Spiegel oder report München (in Zeitungen und im Fernsehen) noch ordentlich zusätzliche Information bekommen. Wie mit jeder neuen Technologie tauchen neue Angriffsszenarien auf, manche Ansätze mag man überdenken, manche sind eher einfach schlecht recherchiert.

Persönlich glaube ich, dass sich die aktuelle Plattform eignet und dass es nicht nur eine „gute Idee“ sondern eine Wettbewerbsnotwendigkeit in Deutschland ist, bspw. mit Paywave oder girogo in der Breite zu den Kunden zu gehen. Soll aber nicht heißen, dass der Kunde und sein Geld vernachlässigt werden dürfen. Einerseits ist von „deutschen Skrupeln“ die Rede, andererseits ist man von den neuen Möglichkeiten (Kleinbeträge bezahlen funktioniert endlich mal schneller als Bargeld hingeben) durchaus beeeindruckt. Schade, dass eben der Kunde die Technik selber nicht nachvollziehen kann und auf die Infos „von außen“ angewiesen ist…

Einheitliches Betriebssystem für die eGK

Die gematik hat kürzlich das Betriebssystem für die zukünftige elektronische Gesundheitskarte ausgeschrieben. Es soll also an dieser Stelle mehr standardisiert werden. In den vergangenen Monaten wurde tüchtig ausgestattet, mehrere Millionen von Bundesbürgern sind schon mit einer eGK bedacht.
Die Standpunkte von Befürwortern und Kritikern der aktuellen Lösung bleiben aber eher unverändert und eine lange Leidensstory ist wahrscheinlich noch nicht gänzlich zu Ende. Von Produktionsseite schaut ein Mittelständler vorallem darauf, ob die Technologie (hier: Lizenz zur Gestattung der Produktion von Karten mit eGK-Maske) auch in Zukunft erreichbar ist. Das sollte jedenfalls so sein. Auch, wenn man unweigerlich an SECCOS aus der Bezahlwelt erinnert wird.