kontiki in Mannheim vorbei -Datenschutz und „Big Data“

Datenschutz und „Big Data“ waren die Hauptthemen auf der letzten Kontiki und das Event hat sich gelohnt.
Und ja, man hat in Deutschland nicht zuviel in die Kernapplikation investiert und diese nicht „zu Unrecht“ sicher (damit auch komplexer) gemacht, denn das kommt den Nutzern in diesen Tagen tatsächlich zugute. Das möchte ich gerne unterschreiben.

Und eine spezielle Thematik war es allemal, deshalb sei ein kleiner allgemeiner Rundumblick an dieser Stelle erlaubt.
Wenn eine Diskussion zu diesen Themen in diversen Foren stattfindet, merkt man schnell, dass man erst einmal Klarheit schaffen und differenzieren muss. Meist wird nicht zwischen Mitarbeiter-Datenschutz und Schutz der Daten von Kunden unterschieden, welche das jeweilige Unternehmen verarbeitet. Und es wird nicht unterschieden, ob und wie man sich etwa gegen Angriffe von aussen schützen soll, oder ob man etwa intern die getrennte Abarbeitung und Aufbewahrung von Daten aus verschiedenen Quellen gewährleisten muss. Das sind aber alles unterschiedliche Disziplinen und Aufgabenstellungen.

Firmen, deren Arbeit durch den täglichen Umgang mit Kundendaten gekennzeichnet ist, haben besondere Vorgaben zu beachten. Per BDSG und SGB bei Daten von Kunden aus dem öffentlichen Bereich und durch einschlägige Vorgaben durch andere Instutitionen, wenn sie zum Beispiel Kreditkartendaten verarbeiten. Auf der anderen Seite muss jedes Unternehmen dem Rechnung tragen, wie es mit seinen (eigenen) Mitarbeiterdaten und seinen Betriebsgeheimnissen umgeht. Oft wird das vermischt und stiftet Verwirrung. Genauso oft sind aber Datenschutzbeauftragte damit überfordert. Vorallem, wenn es sich um das erste Beispiel handelt, nämlich bei Firmen, die überwiegend mit personalisierten Produkten oder Daten umgehen.
Zum Dritten möchte ich dann nicht nur als Mitarbeiter, sondern auch als Privatperson vor dem Missbrauch meiner persönlichen Daten geschützt sein. Hier spielt dann auf der einer Seite der verantwortungsvolle Umgang mit meinen eigenen Daten (was gebe ich wo und mit Rückschluss auf meine eigene Person ein), als auch das Verhalten von meinem Gegenüber (Öffentliche Einrichtung, Versicherung, mein Online-Versandhaus, soziale Netzwerke, die „Grossen“ wie Google, Facebook) eine Rolle. In Zeiten, wo in den Medien die Spionage durch den „Full-Take“ (alles aufnehmen und dann schauen, was relevant ist) der NSA gekennzeichnet sind, nicht einfach zu erklären, dass es da ein seriöses Gegenüber gibt. Noch schwerer zu erklären, dass unser eigener Nachrichtendienst noch viel mehr will…

„Big Data“ erscheint in diesem Zusammenhang dem Laien langsam auch als neue Qualität. Denn durch das Vorhandensein von vielen Daten, lassen sich nicht nur Massenprofile erstellen (welche man durchaus gut finden kann, wie zur Besuchersteuerung und entsprechender Fahrgastinformation im ÖPV), sondern es lassen sich durch pseudonyme Daten (anonym sind die wenigstens) tatsächlich personalisierte Daten erstellen, wenn man Zugriff auf verschiedene Quellen hat. Das war dann auch eine Erkenntnis, welche man von dem Event mitnehmen konnte.

Was Bundesdatenschützer (zumindest anfänglich), Landesdatenschützer und andere Erfahrene zu sagen hatten, war dann auch nicht ganz uninteressant auf der Veranstaltung in Mannheim. Damit also Schluss mit meiner etwas länger geratenen Abhandlung, das musste dann aber auch mal sein. In Mannheim hat es sich also gelohnt, auch wenn ich jetzt auch gar nicht mehr auf den „Fernbus“ und andere interessante Themen eingehen kann… Public-Viewing im Bootshaus gab es auch. An dem hatten alle Freude, danke an die Organisatoren.

Swen Hopfe

OSPT Alliance Launches Certification Program for the Latest CIPURSE™ Standard

Diese Woche auf Omnicard.de, wo dieser Artikel am 18.Juni veröffentlicht wurde:

„Industry body, the Open Standard for Public Transport (OSPT) Alliance has advaned its certification program to qualify products that meet its recently published CIPURSE™ standard version 2 revision 2, which includes the recently defined universal multiple proximity system environment. KEOLABS, an ISO/IEC 17025 v 2005 certified…“

Nachzulesen unter www.omnicard.de…

GlobalPlatform Publishes ISO Framework

Heute am 17.Juni veröffentlicht auf Omnicard.de:

„GlobalPlatform, the association which standardizes the management of applications on secure chip technology has published an ISO Framework, which defines how to implement GlobalPlatform’s Specifications in accordance with the latest version of standards from the International Organization for Standardization (ISO). The innovative framework will be of particular benefit to…“

Und den Artikel von Nina finden Interessierte genau hier.

Swen Hopfe

Analoge Kreditkartenkopie plus Fax als Sicherheitsmaßnahme

Auf heise.de zu lesen: „Wieder einmal wurden bei einem US-Filialisten zigtausende Kreditkarten kopiert. Die Restaurantkette reagiert mit einer radikalen Sicherheitsmaßnahme: Hacker sollen mit Durchschlagpapier und Fax abgewehrt werden.
Die nordamerikanische Restaurantkette P.F. Chang’s muss sich in die Reihe jener Filialisten einreihen, bei denen Daten von Kredit- und Debitkarten in großem Umfang kopiert wurden…“

Hier weiterzulesen: http://www.rfid-ready.de/201405303483/tagitron-gmbh-und-erich-utsch-ag-gehen-partnerschaft-ein.html

Partnerschaften in RFID und Fahrzeugidentifikation

rfid-ready schreibt in diesen Tagen: „Die tagItron GmbH, ein Hersteller und Zulieferer von RFID Spezial Transpondern sowie RFID Systemanbieter und die Erich Utsch AG, Weltmarktführer im Bereich Fahrzeugidentifikation, Kfz-Kennzeichen und Registrierungssysteme, gehen eine Partnerschaft im Bereich RFID-Technologie zur Fahrzeugidentifikation ein… „

Und für weitere Information bitte hier weiterlesen: http://www.rfid-ready.de/201405303483/tagitron-gmbh-und-erich-utsch-ag-gehen-partnerschaft-ein.html