Neue Produkte

Und hier mal zu einem Produkt, relativ neu, wie ich es auch seit ein paar Tagen nutze. Es muss ja auch mal ein bisschen Bewegung in das für den Außenstehenden relativ langweiligen Bereich der Bankingcards kommen.

Die VISAdebit hier kann Einiges. Kostenlose Abhebungen international an VISA-angebundenen ATMs, registrierbar für Google-Pay und Apple-Pay. Kontaktloses Bezahlen an allen deutschen POS, mit bekanntem Limit ohne PIN. Ein Überziehungskredit von 1000 Euro ohne Mindesteinlage. Keine jährlichen Gebühren wie für die Kreditkarte und überdies zusätzlich zu erwerben, zu allem, was man eventuell bei comdirect schon hat. Das vorhandene Girokonto dient als Abrechnungskonto für die diversen Umsätze.

Bezahlen per Karte

Beim Bezahlen geht in Deutschland der Trend zur Karte weiter. Nicht nur, dass die Pandemie anhält, ein Teil derer, welche das kontaktlose Zahlen in diesen Tagen für sich entdeckt haben, werden wohl in Zukunft auch vermehrt Kreditkarte oder girocard zum Bezahlen nutzen. Dabei finde ich gut, dass man die kontaktlosen PIN-Limits angehoben hat. Das reicht nicht für eine Tankfüllung, macht es im Handel aber tatsächlich bequemer.

Logisch dass auch die Beschilderung im Handel, doch Bargeld zu vermeiden und möglichst kontaktlos zu zahlen, eine Wirkung auf das derzeitige Verhalten hat. In Deutschland besonders sichtbar, weil man hier mit dem Anteil von Kartenzahlungen gegenüber Bargeld noch relativ schlecht im europäischen Vergleich dastand. Mag man aktuellen Umfragen glauben, soll sich die aktuelle Situation auch langfristig auswirken. Laut diversen Instituten sagen über 40 Prozent der Befragten, dass sie auch nach der Covid-Krise bewusst weiterhin mit Karte zahlen möchten.

Ein verbesserter Schutz vor Ansteckung am POS würde sich wohl nur dann ergeben, wenn ausschließlich kontaktlos bezahlt, weder Leser noch Waren angefasst werden würden und alle anderen Faktoren optimal wären. Trotzdem könnten hier Bezahl-Apps und Smartphone punkten. Aber die hinken nach wie vor hinterher, sowohl die großen Anbieter als auch Discounter-Apps sind vom Boom ausgenommen. Weil sie vorher schon nicht so etabliert waren, oder, weil der Verbraucher jetzt zuerst auf das weniger komplizierte Medium setzt

So meine Annahme und ich freue mich für die Karte. Wo ich jetzt auch dort mit Kreditkarte bezahlen kann, wo vorher nur Debit, sprich die Girocard möglich war. Und wo früher Vorteile für den Kunden regelrecht herbeigeredet werden mussten, kommt kontaktloses Zahlen mit vernünftigem PIN-Limit nun als attraktive Offerte daher. Produziert keine Staus an der Kasse wie so manche widerspenstige App und ist auch schneller als Bargeld. Mit letzterem bezahle ich aber auch noch gerne, am besten eben man hat die Wahl…

Viele Grüße
Swen Hopfe

Elektronische Gesundheitskarte: Ärzte wollen den Reset-Knopf drücken

heise online schreibt am 22.05.18: „Die Diskussion über die elektronische Gesundheitskarte (eGK) geht weiter. Der Präsident der Bundesärztekammer will ein neues System, das das Smartphone der Patienten einbezieht.

Nach Gesundheitsminister Jens Spahn und Digital-Staatsministerin Dorothee Bär hat nun Frank Ulrich Montgomery, der Präsident der Bundesärztekammer, die elektronische Gesundheitskarte (eGK) als völlig veraltet…“

Zu lesen hier. https://www.heise.de/newsticker/meldung/…

RFID-Readermodul PN532

Gut geeignet für den Raspberry Pi, da es mehrere serielle Interfaces mitbringt?
Vielleicht auch nur eine Bastellösung, aber interessiert hat es mich dann schon. Mit einem RFID-Reader-Modul PN532 arbeiten neben 14443-Smartcards auch NFC-Tags und Mobiles zusammen.

Ihr kennt es vielleicht, weil solcherlei Module schon recht lange verfügbar sind. Manchmal differieren auch die Namen, weil entsprechende Hardware in abgewandelter Form und ähnlichen Chipsätzen divers nachgebaut und weltweit distributiert werden.

Mal sehen, wie der Test bei mir ausgeht…
 

Swen Hopfe

 

Estland dichtet Sicherheitslücke in E-Ausweisen ab

heise online schreibt am 02.11.17: „Neue Zertifikate braucht das Land: Estland hat auf die Anfang September publik gemachte Sicherheitslücke beim nationalen elektronischen Personalausweis reagiert und richtet eine Aufforderung zum Update nun auch an Ausländer, die im Rahmen des Programms für „elektronische Staatsbürger“ eine ID-Chipkarte erhalten haben. Betroffen sind insgesamt rund 750.000 Smart Cards, die Estland zwischen Oktober 2014 und 2017 für den elektronischen Identitätsnachweis (eID) ausgegeben hat…“

Zu lesen hier. https://www.heise.de/newsticker/meldung/Estland-dichtet-…

Identify für unbekannte Chipkarten

Und nach längerer Zeit wieder einmal ein Software-Beitrag für euch. Unser neues „identify“ ist ein Python-Script, mit dem Ziel, unbekannte Chipkarten zu identifizieren.

Es nutzt die pyscard-Bibliothek und ein Leser muss per PCSC an den Rechner angebunden sein. Dabei kann das ein Gerät für kontaktbehaftete Chipkarten oder auch kontaktlose RFID-Cards sein.

Verschiedene Tests werden auf das Objekt der Begierde losgelassen, so wird unter anderem versucht, ein ISO7816-Masterfile, ein DF_TELECOM, einen etwa vorhandenen Cardmanager für Javacards, ein Statistic-File von EMV-Kreditkarten zu selektieren oder eine CardOS-Version zu ermitteln. Wenn gelungen, wird weiter versucht auszulesen…

Daneben ist die Smartcard-List von Ludovic Rousseau angebunden und mit einer eigenen Liste ergänzt, so dass im Vorfeld auch die ATRs der Chipkarten ausgewertet werden können. Einen unbekannten ATR kann man gleich in die Datenbank aufnehmen. Mit der Lösung bin ich damit ganz zufrieden…
 

Swen Hopfe

 

Störungen auf dem Nahfeld

SZ.de schreibt am 04.Juli 2017: „Zutrittskarten zum Firmengelände, Ausweise für Bus und Bahn oder Geldkarten: Sie funktionieren oft kontaktlos. Das ist bequem. Allerdings können sich die Karten stören, wenn sie dicht beieinander im Geldbeutel stecken. Das kann richtig ärgerlich sein…“

Zu lesen hier: http://www.sueddeutsche.de/news/wissen/technik-stoerungen-auf-dem-nahfeld-wenn-sich-chipkarten-blockieren-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-170628-99-32145

Chipkarten für die Verkehrsunternehmen des VDV

eTicket-Deutschland schreibt diese Woche:
„…Der Zuschlag für die ersten beiden Teillose ging am 10. November 2015 an die Firma ComCard GmbH. Den Zuschlag für Los 3 erhielt die IDENTA Ausweissysteme GmbH. Die Preise bewegen sich je nach Los und Ausgestaltung in einer Preisspanne zwischen 59 und 68 Cent pro Stück…“

Und diese News sind hier veröffentlicht: http://oepnv.eticket-deutschland.de/details/?tx_news_pi1%5Bnews%5D=86&cHash=1b8311cef36097b1dfd93f59be5cd6bc

EMV-Verfahren: PIN-Prüfung von Kreditkarten ausgetrickst

Heise online schreibt: „Betrüger haben einen im Jahr 2010 als Proof of Concept vorgeführten Angriff auf die PIN-Prüfung von Kreditkarten ausgebaut und so Transaktionen im Wert von 600.000 Euro getätigt. Mit einem selbst entwickelten Chip sollen Betrüger die Kommunikation zwischen Kreditkarte und Terminal als Man-in-the-Middle beeinflussen können. Im Zuge dessen akzeptieren manipulierte Kreditkarten jede PIN-Eingabe und einer Transaktion steht nichts im Wege…“

Zu lesen hier: http://www.heise.de/newsticker/meldung/EMV-Verfahren-PIN-Pruefung-von-Kreditkarten-ausgetrickst-2855951.html

SwissPass der SBB

Seit wenigen Tagen ist sie draußen, die neue Karte für ÖV-Angebote der SBB in der Schweiz. Hier ‚mal ohne weiteren Kommentar ein Link zum Tagesanzeiger online, welcher ein paar Stimmen aus der kurzen Zeit seit dem 1. August zusammenfasst, etwas recherchiert sowie „Meinung“ hat…

Und hier könnt‘ Ihr das Ganze lesen: http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/unternehmen-und-konjunktur/Swiss-Pass–wie-die-rote-Chipkarte-ankommt/story/15326471…