kontiki in Erfurt

Vorige Woche hat die Kontiki in Erfurt stattgefunden. Ein Schwerpunkt lag auf Check-In/Be-out – Projekten, wie sie in Hamburg, Erfurt und im „Big Bird“ Soest in der Erprobungsphase sind und bald in den Livebetrieb übergehen sollen.

        

Ich finde gerade dieses Konzept als besonders interessant. So ist es doch ein praktikabler Mittelweg zwischen „CiCo“ und „BeBo“ und löst eine Reihe schwieriger Umstände.

Was Entwickler leisten können, konnte man im Vortrag von „Motion Tag“ erfahren, welche ein SDK für Apps bereitstellen, wie zum Beispiel in der Schweiz bei der SBB genutzt. Und wieder wurden die Zusammenhänge zu den Marktteilnehmern und dem Datenschutz deutlich.

Gut zu wissen, dass Erfurt eine wachsende Stadt ist und seit 1990 viel in die ÖPV-Infrastruktur investieren konnte. Das macht einen für die Zukunft optimistisch und neugierig…

RFID-Readermodul PN532

Gut geeignet für den Raspberry Pi, da es mehrere serielle Interfaces mitbringt?
Vielleicht auch nur eine Bastellösung, aber interessiert hat es mich dann schon. Mit einem RFID-Reader-Modul PN532 arbeiten neben 14443-Smartcards auch NFC-Tags und Mobiles zusammen.

Ihr kennt es vielleicht, weil solcherlei Module schon recht lange verfügbar sind. Manchmal differieren auch die Namen, weil entsprechende Hardware in abgewandelter Form und ähnlichen Chipsätzen divers nachgebaut und weltweit distributiert werden.

Mal sehen, wie der Test bei mir ausgeht…
 

Swen Hopfe

 

Identify für unbekannte Chipkarten

Und nach längerer Zeit wieder einmal ein Software-Beitrag für euch. Unser neues „identify“ ist ein Python-Script, mit dem Ziel, unbekannte Chipkarten zu identifizieren.

Es nutzt die pyscard-Bibliothek und ein Leser muss per PCSC an den Rechner angebunden sein. Dabei kann das ein Gerät für kontaktbehaftete Chipkarten oder auch kontaktlose RFID-Cards sein.

Verschiedene Tests werden auf das Objekt der Begierde losgelassen, so wird unter anderem versucht, ein ISO7816-Masterfile, ein DF_TELECOM, einen etwa vorhandenen Cardmanager für Javacards, ein Statistic-File von EMV-Kreditkarten zu selektieren oder eine CardOS-Version zu ermitteln. Wenn gelungen, wird weiter versucht auszulesen…

Daneben ist die Smartcard-List von Ludovic Rousseau angebunden und mit einer eigenen Liste ergänzt, so dass im Vorfeld auch die ATRs der Chipkarten ausgewertet werden können. Einen unbekannten ATR kann man gleich in die Datenbank aufnehmen. Mit der Lösung bin ich damit ganz zufrieden…
 

Swen Hopfe

 

Störungen auf dem Nahfeld

SZ.de schreibt am 04.Juli 2017: „Zutrittskarten zum Firmengelände, Ausweise für Bus und Bahn oder Geldkarten: Sie funktionieren oft kontaktlos. Das ist bequem. Allerdings können sich die Karten stören, wenn sie dicht beieinander im Geldbeutel stecken. Das kann richtig ärgerlich sein…“

Zu lesen hier: http://www.sueddeutsche.de/news/wissen/technik-stoerungen-auf-dem-nahfeld-wenn-sich-chipkarten-blockieren-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-170628-99-32145

kontiki in Duisburg

Und die 56. war es gewesen. Einiges zu Preisbildung, Tarifen und zum Relationship-Marketing gab es.
 

 
Sehr interessant für mich die Vorträge von Dr. Schneckenberg und Prof. Manfred Bruhn. Beides Beobachter von außerhalb und vielleicht deshalb besonders wertvoll.
 

 
Und auch die stellten fest, das leistungsabhängige Tarife und ein Blick in die Zukunft nicht schaden können, damit ordentliche Mobilitätsangebote die Kunden locken.
 

 
Damit man junge Menschen im ÖV hält. Und dazu können auch „Big Bird“ wie in Duisburg und nicht zuletzt auch Soest und Euskirchen beitragen.
 

 
„CiBo“ finde ich übrigens gut. Genauso wie die Abendveranstaltung im Wasserwerk, mit Leinwand, damit auch nichts von der EM verpasst wird…
 

Swen Hopfe

 

Chipkarten für die Verkehrsunternehmen des VDV

eTicket-Deutschland schreibt diese Woche:
„…Der Zuschlag für die ersten beiden Teillose ging am 10. November 2015 an die Firma ComCard GmbH. Den Zuschlag für Los 3 erhielt die IDENTA Ausweissysteme GmbH. Die Preise bewegen sich je nach Los und Ausgestaltung in einer Preisspanne zwischen 59 und 68 Cent pro Stück…“

Und diese News sind hier veröffentlicht: http://oepnv.eticket-deutschland.de/details/?tx_news_pi1%5Bnews%5D=86&cHash=1b8311cef36097b1dfd93f59be5cd6bc

SwissPass der SBB

Seit wenigen Tagen ist sie draußen, die neue Karte für ÖV-Angebote der SBB in der Schweiz. Hier ‚mal ohne weiteren Kommentar ein Link zum Tagesanzeiger online, welcher ein paar Stimmen aus der kurzen Zeit seit dem 1. August zusammenfasst, etwas recherchiert sowie „Meinung“ hat…

Und hier könnt‘ Ihr das Ganze lesen: http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/unternehmen-und-konjunktur/Swiss-Pass–wie-die-rote-Chipkarte-ankommt/story/15326471…

NFC-Reader

Kleine Neuerwerbung, um möglichst unter Mint, Raspian und Windows mit kontaktlosen Medien arbeiten zu können. Und natürlich haben wir ein Gerät vor uns, welches diverse Normen erfüllt und damit explizit einige Transpondertypen aus der 14443-Welt lesen kann. Soviel ‘mal, um die Aussage “NFC” etwas zu präzisieren.

Mit unserem ACR122 können wir alle im Kontext von NFC gebräuchlichen Typen wie Mifare -Ultralight, -Classic, -Desfire usw. ansprechen. Darüber hinaus auch kontaktlose Prozessorkarten und 14443B-Typen, jedoch wiederum keine I-Code, welche nach ISO15693 kommunizieren. Aber die erstgenannten genügen uns, da sowohl die meisten moderner Chipkarten-Lösungen als auch NFC-Label auf diesem Protokoll aufsetzen.

Heutzutage kommen für RFID-Leser verschiedener Fabrikate Treiber mit oder sind in den Repositories der Betriebssysteme vorhanden. Oft auch schon diverse Anwendungssoftware. Feig bietet das sowohl für Windows als auch andere OS. Der ACR122 als Leichtgewicht hat uns aber positiv überrascht, den den können wir nun in Windows wie auch in diversen Tools unter Mint und Debian verwenden. Da braucht es nicht mehr den Anschluss von mehreren Lesern und wir können alles über unser neues Teil machen…

Swen Hopfe

Neuigkeiten aus der 51. Kontiki

Was es von erfolgreichen Ticketsystem-Einführungen wie in Münster zu berichten gibt und wie man sich in Zukunft mittels Kollaborationen am besten behauptet, das waren nur wenige der Themen auf der 51. eTicketing-Konferenz.

Mittlerweile kann man auf eine gute Basis in Deutschland bauen, „Kernapplikation“ wird nun aber auch in Luxemburg gemacht. In Münster beweist man Flexibilität und Kreativität bei Tarifen und den Produkten dazu. OK, und im Resume soll nicht fehlen, dass es eben auch Lobby und Zusammenarbeit braucht, um für die Zukunft fit zu sein. Für Diskussion und kritische Stimmen war aber genügend Raum geschaffen.

Ein paar unentwegte Jungs haben dann auch neue Formfaktoren für das „Nutzermedium“ wie Schlüsselanhänger ins Spiel gebracht, welche neben Infos wie zur eSIM und den NFC-Ständen im Erdgeschoss der Stadthalle zu besichtigen waren. Das Ganze, neben diversen Bildern, kann man diesmal dann auf http://blog.smartewelt.de/?p=1887 nachlesen…

Die historische Stadthalle, eine Fahrt im Kaiserwagen der Schwebebahn und der Abend in der „Werkstatt“ haben einen guten Rahmen dazu abgegeben und es war mit Sicherheit eine gelungene Veranstaltung. Und weitere Details findet ihr auf der Site des Veranstalters auf www.kontiki.net.

Swen Hopfe

Kontiki-Konferenz in Wuppertal

Diese findet am 16. und 17. Oktober und nun schon zum 51.Mal statt.

Der Veranstalter schreibt: „Mit den Themen mTicketing, Social Media, Big Data zeichnet sich die nächste Herausforderung ab: die digitale Transformation. Im Omni-Channel werden alle Kanäle vollständig und kundenzentrisch integriert. Ziel ist das nahtlose Kauferlebnis des Kunden wie z.B. informieren, kaufen, zahlen und liefern auf allen Kanälen in fast allen Kombinationen…“

Weitere Details könnt ihr wie immer auf der Site des Veranstalters unter http://www.kontiki.net/konferenzen/konferenz-wuppertal.html
nachlesen.

Swen Hopfe