Smarte Objekte (3) – Nochmal genauer hingeschaut

Mobiles Lesegeraet
Soll ohne Verkabelung, bspw. bei Veranstaltungen, im Freien ausgelesen bzw. kontrolliert werden, braucht es ein mobiles Lesegeraet. Dieses ist dann mit Akku-Stromversorgung ausgestattet, loggt entweder anfallende Transaktionen mit anschliessendem Auslesen oder uebertraegt gleich online mittels Funkuebertragung.

OEM-Readerplatine
Im Gegensatz zu im Office-Bereich ueblichen Lesegeraeten nutzt man zur Kontaktierung oder Kodierung von RFID-Produkten in der Industrie leistungsfaehigere Geraete, die sich durch hohe Datentransferraten, kurze Reaktionszeiten und viele Einstellmoeglichkeiten von diversen Protokollparametern auszeichnen.

Smartband
Mitunter wird verlangt, dass man sich auch im Schwimmbad mit einem Transponderarmband bewegen soll. Im Bild eine Loesung mit Mifare-Ultralight-Chip, auf den man auch Information schreiben kann, in aktueller Ultralight-C-Variante auch mit AES-Verschluesselung. Abnahme des Bandes ohne Zerstoerung nicht moeglich.

Coins, Anhaenger
Verschiedene Branchen benoetigen robuste Tags, in welche HF- oder Low-Frequency-Transponder verbaut sind. Der Ausweischarakter einer Karte tritt bei solcherlei Anwendungen fuer beispielsweise Zutrittskontrolle, Tierkennzeichnung, oder im Auto-ID-Bereich in den Hintergrund.

Karte allgemein
Vorallem die ISO78xx-standardisierte Karte im „EC-Karten-Format“ hat mit Chip, Magnetstreifen, Barcode usw. ueberall Einzug gehalten, siehe Bank-, Versicherten- oder Ausweiskarten. Diese Karten in PVC, PC, PET oder ABS koennen dann mittels Hochpraegung, Thermo-Transfer/Sublimation, Inkjet oder Laserengraving personalisiert werden.

kontaktlose Karte
Induktive oder Close-Coupling-Cards sind nicht mehr ueblich, kontaktlos wird groesstenteils in HF, daneben in 125Khz oder neuer in UHF kommuniziert. Dabei ist die passive Karte mit Stromversorgung ueber die Traegerwelle ueblich. In Standards wie ISO14443 oder 15693 finden sich die entsprechenden Vorgaben.

Smarte Objekte (2) – Nochmal genauer hingeschaut

Transponder
Nun eine zweite Aufstellung unserer „Objekte“, diesmal in der Kategorie Produktion, denn das Ganze muss ja auch hergestellt werden. Hier finden wir einen Chip mit gewickelter Antenne in Pillenform, vergossen in Epoxidharz. Chip ist hier ein I-Code nach ISO15693.

RFID-Label
RFID-Label sind in verschiedenen Bauformen erhaeltlich auch im Chipkarten-Format. In diesem Fall koennen entsprechende Antennen aehnlich wie in der laminierten Karte aufgebaut werden. Im Bild findet man ein RFID-Label mit geaetzter Kupferantenne, vom Traeger abziehbar mit Kleberueckseite.

DI-Modulband
Kontaktmodule, einfach sichtbar als Sechs- oder Achtkontakter aussen an der Karte, sind als Band meist im Zweiernutzen konfektioniert. Genauso Dualinterface-Module, nur dass diese noch die Kontaktierung zum kontaktlosen Interface, also zur Antenne brauchen. Die Kontaktierung ist technologisch recht schwierig.

Barcode
Der Barcode hat in unserem Business laengst noch nicht ausgedient. Auf Mailings dient er oft zur Synchronisation zwischen Papier und aufgespendeter Karte. Auf der Karte selbst macht er Sinn, wenn einfaches Lesen ohne Chiptechnik verlangt wird, z.B. in Umgebungen wo ein Barcodeleser schon vorkommt.

Lesegerät
Lesetechnik soll hier nicht aussen vor bleiben, denn ohne die Auswerteseite, das Terminal, geht es nicht. Hier ein kompakter Leser fuer ISO7816-Karten. In der Produktion kommt andere Hardware zum Einsatz, hier braucht man Platinen mit Elektronik, die gut parametrierbar ist und gute Datentransfer-Raten gewaehrleistet.

Hologramme
Hologramme werden weniger pro Karte, sondern pro Produkt individualisiert. Sie sind dann ein statisches Merkmal. Auch zu Zwecken der Optik, aber meist als Sicherheitsmerkmal eingesetzt, denn die Herstellung bedingt einen aufwaendig herzustellenden Stempel. Aufgebracht wird z.B. im Hotstamping-Verfahren.